In der Theorieprüfung zum Sportbootführerschein See (SBF See) müssen Sie einen Prüfungsbogen mit 30 Fragen richtig beantworten. In diesem Beitrag erfahren Sie, wie Sie sich auf die Frage zum Bereich Wetter richtig vorbereiten können.
Für das Wettergeschehen sind drei Faktoren ausschlaggebend:
Der Luftdruck ergibt sich aus dem Gewicht der Luftsäule, die auf die Erde und damit auch auf uns Menschen wirkt. Auf einem Quadratmeter hat die Luftsäule bei einer Höhe von 13 bis 16 Kilometer ein Gewicht von 10,3 Tonnen.
Anhand dieses Luftdruckverlaufes können wir bestimmte Aussagen über die Wetterveränderung treffen: Gleichbleibender Luftdruck bedeutet beständiges Wetter. Langsamer, gleichmäßiger Druckanstieg bedeutet, dass mit einer länger anhaltenden Schönwetterperiode zu rechnen ist. Fällt der Luftdruck, so erwarten wir bei einem langsamen Abfallen eine Schlechtwetterlage, während wir bei einem raschen Luftdruckabfall mit einer schnellen Verschlechterung und starken Winden zu rechnen haben.
Die Luftfeuchtigkeit ist der Anteil von Wasserdampf in der Luft. Die Luftfeuchtigkeit wird oft als relative Größe in Prozent angegeben. Es handelt sich dabei um das Verhältnis des momentanen Wasserdampfanteils zum maximal möglichen Wasserdampfanteil bei gleichbleibender Temperatur. Hat die Luft einmal den Höchstbetrag an Wasserdampf aufgenommen, ist sie gesättigt und es entstehen Wolken. Die Temperatur spielt dabei eine Rolle, denn wärmere Luft kann mehr Wasserdampf aufnehmen als kältere Luft.
Der Bedeckungsgrad des Himmels mit Wolken wird üblicherweise geschätzt und in Achteln angegeben. Zur Beurteilung des Bedeckungsgrades muss der Himmel senkrecht über dem Beobachter beurteilt werden. Schaut man nämlich in die Ferne, kommt es durch den sogenannten "Kulisseneffekt" zu einer Annahme über eine dichtere Bewölkung als tatsächlich vorhanden. Die Angaben reichen von 0/8 (wolkenlos) bis 8/8 (Himmel nicht erkennbar).